Man schreibt das Jahr 1908. Aus verschiedenen Gegenden Russlands ziehen Bürger mennonitischer Abstammung, überwiegend landlose, nach Sibirien. In diesem Jahr werden ganze Dörfer in der Kulundasteppe gegründet, wie z. B. Ebenfeld, Kleefeld, Rosenwald, Grünfeld und andere. Der größte Strom jedoch bricht erst ein Jahr später auf …
Aus dem Orenburg-Gebiet reisen die Umsiedler eine ganze Woche über den Ural und die große sibirische Ebene bis zur Bahnstation Kargat. Hier warten sie tagelang auf die Güterwagen mit Ackergeräten und Möbeln. Mit Pferdefuhrwerken geht es dann zum Bestimmungsort, der noch 300 Kilometer weiter in der Kulundasteppe liegt.
"Sibirien! Dieses geheimnisvolle Land mit riesigen Steppen, hohen Bergen, ein Verbannungsort für buntes Völkergemisch will unsere Heimat werden", erinnert sich der damals 15-jährige Autor an seine Ankunft in die Altai-Ansiedlung.
Die Erinnerungen der Augenzeugen, die in den 1950-er Jahren in Kanada erfasst wurden, bieten in diesem Buch einen lebendigen Einblick in die Anfänge der 56 deutschen Dörfer und Mennoniten-Gemeinden im Altaigebiet.
Liebigstraße 8
Nordrhein-Westfalen
Steinhagen, Deutschland, 33803
info@cvsamenkorn.de
Medium: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Autor: | Fast, Gerhard |
Artikelgewicht: | 0,32 kg |
Abmessungen(LxBxH) ( Länge × Breite ): | 12,00 × 19,00 cm |
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